KMU

Abkürzung für „kleinere und mittlere Unternehmen“. Laut Definition der Europäischen Gemeinschaft zählen Unternehmen dann zu den KMU, wenn sie nicht mehr als 249 Beschäftigte haben und einen Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro erwirtschaften oder eine Bilanzsumme von maximal 43 Millionen Euro aufweisen.

Zugleich müssen diese Unternehmen unabhängig sein. Unternehmen, die zu mehr als 25 % zu einer Unternehmensgruppe gehören, fallen weder unter die KMU-Definition der Europäischen Kommission noch unter die des IfM Bonn. Der Anteil kleinerer und mittlerer Unternehmen an der Gesamtwirtschaft betrug laut einer Statistik des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2013 99,3%.

Relevanz im Journalismus: Eine Vielzahl der Online-Redakteure arbeitet fest angestellt oder freiberuflich in unterschiedlichen Positionen in KMU, vor allem im Bereich der PR und Öffentlichkeitsarbeit.

Diskussion: „Seit dem Jahr 2000 schrumpfte etwa bei den Tages- und Wochenzeitungen, dem bis heute wichtigsten Arbeitsmarkt für Journalisten, die Zahl der Redakteure von 15.300 auf unter 13.600 im Jahr 2010 – fast jede sechste Stelle im Printjournalismus ging also in den vergangenen zehn Jahren verloren. […] Auf der anderen Seite, bei den Öffentlichkeitsarbeitern, verlief die Entwicklung spiegelbildlich.“ (Journalist, 07/2011).

Hier finden Sie ein Merkblatt der kfw-Bankengruppe zur KMU-Definition.

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