Was sind statische Webseiten?
WordPress unterscheidet zwischen dynamischen und statischen Seiten, wobei auf dynamischen Seiten die Inhalte chronologisch angeordnet sind, der jeweils aktuellste Inhalt an erster Stelle steht und ältere Inhalte entsprechend nach unten rutschen. Diese Anordnung entspricht der klassischen Blog-Struktur. Auf statischen Seiten sind die Inhalte festgelegt und nach einem bestimmten Muster angeordnet, zum Beispiel hierarchisch oder nach individuellen Vorgaben des Autors sortiert.

Diese Bezeichnungen entsprechen jedoch nicht der im Webdesign üblichen Terminologie. Hier gelten reine HTML-Seiten ohne Datenbankanbindung als statisch. Alle Seiten, deren Inhalte bei Abruf über einen Browser aus einer Datenbank generiert werden, gelten dagegen als dynamisch.

Problematik: Auch so genannte „statische“ WordPress-Seiten generieren ihre Inhalte aus einer Datenbank, müssen also der klassischen Terminologie entsprechend im Grunde als „dynamisch“ Seiten bezeichnet werden. Tatsächlich können solche Seiten je nach Gestaltung und eingesetzten Plugins bei nahezu jedem Aufruf andere Inhalte darstellen, etwa Bestenlisten, Zufallsinhalte wie Zitate, rotierende Banner, verwandte Seiten oder durch Re-Targeting erzeugte Inhalte.
Wo liegt der Unterschied zwischen Themes und Templates?
Der Unterschied zwischen „Themes“ und „Templates“ liegt allein in der Benennung. In beiden Fällen handelt es sich um erweiterte Layout-Vorlagen für mithilfe von CMS erstellte Webseiten. Unter WordPress werden diese Vorlagen als „Themes“ bezeichnet, die meisten anderen CMS verwenden die Bezeichnung „Template“.

„Themes“ oder „Templates“ entsprechen also den im Print-Journalismus üblichen Formatvorlagen, die eine grafische Auf- und Unterteilung der eingepflegten journalistischen und grafischen Inhalte vorgeben.
Wie finde ich meine PHP-/MySQL-Version heraus?
Beide Angaben finden Sie im Backend-Bereich Ihres Providers. Sollten Sie dort keine Angaben finden oder sich nicht sicher sein, gehen Sie bitte wie folgt vor:

MySQL:

Kopieren Sie den folgenden Code in einen Texteditor (z. B. NotePad), speichern Sie die Datei als „mysql-version.php“ ab, übertragen Sie sie per FTP auf Ihren Webspace und rufen Sie sie im Browser auf ( mit dem Befehl  www.ihreseite.de/mysql-version.php – ersetzen Sie dabei „ihreseite.de“ durch Ihren Domainnamen):

<?php printf(„MySQL-Version: %s\n“, mysql_get_client_info()); ?>

PHP:

Kopieren Sie den folgenden Code in einen Texteditor (z. B. NotePad), speichern Sie die Datei als „info.php“ ab, übertragen Sie sie per FTP auf Ihren Webspace und rufen Sie sie im Browser auf ( mit dem Befehl  www.ihreseite.de/info.php – ersetzen Sie dabei „ihreseite.de“ durch Ihren Domainnamen):

<?php phpinfo(); ?>
Wo liegt der Unterschied zwischen Desktop- und Online-CMS?
Ein Online-CMS wie WordPress, Joomla, Drupal oder Typo3 wird zunächst auf dem Webspace des Seitenbetreibers installiert, konfiguriert und an eine Datenbank angebunden, bevor es an die eigentliche grafische Gestaltung und die Erstellung der Inhalte geht. Hierzu loggt sich der Seitenbetreiber online bei seinem CMS ein und erstellt dort auf einer übersichtlichen, grafischen Benutzeroberfläche neue oder bearbeitet bereits vorhandene Internetseiten. Beides geschieht in der Regel ohne Programmierkenntnisse und mittels einfach zu bedienender Werkzeuge wie Texteditoren oder Bildergalerien. Alle Inhalte werden dabei in der mit dem CMS verbundenen Datenbank abgelegt und bei jedem Webseitenaufruf zusammen mit den grafischen Inhalten des Templates (oder Themes) dynamisch zusammengestellt. Ein Online-CMS läuft also direkt auf dem Webspace (oder Server) des Seitenbetreibers, lässt sich mithilfe von XAMPP jedoch auch lokal in einer virtuellen Online-Umgebung installieren und verwalten.

Ein Desktop-CMS wird im Gegensatz dazu von Anfang an auf dem lokalen Rechner des Webseitenbetreibers installiert und ausgeführt. Hierin wird auch die komplette Webseite zunächst lokal erstellt, bevor sie, in der Regel über einen im CMS implementierten FTP-Client, auf den Webspace oder Server des Seitenbetreibers hochgeladen wird. Ein Desktop-CMS erzeugt also statische HTML-Seiten, die nicht bei jedem Webseitenaufruf dynamisch erstellt werden müssen und somit ohne Datenbankanbindung auskommen. Dass auch ansonsten keinerlei Servertechnologie (wie etwa PHP) zur Ausgabe der Seiten benötigt wird, macht sich häufig in einer höheren Ausgabegeschwindigkeit bemerkbar.

Obwohl Desktop-CMS als rein statische CMS den historischen Ursprung aller CMS bilden, werden sie in dieser Form nur noch sehr selten eingesetzt. Zu einschränkend sind die Beschränkungen etwa bei einer wachsenden Komplexität des Webprojekts oder der häufig nicht bzw. nur rudimentär vorhandenen Rechteverwaltung. Populäre Desktop-CMS wie Zeta Producer, der Magix Web Designer oder Website X5 verfügen daher über ein Online-Modul, dass die serverseitige Bearbeitung des erstellten Webprojekts (wenn auch zum Teil mit Einschränkungen) zulässt. Solche Systeme werden daher auch als Hybrid-CMS bezeichnet.
Kann ich WordPress zuhause auf meinem PC installieren?
Ja, natürlich! Auch für Einsteiger ist es möglich, WordPress lokal zu installieren. Mit XAMPP kann WordPress lokal installiert werden, wenn Sie zum Beispiel Themes oder Plugins testen möchten, bevor Sie Ihr Projekt auf den Webserver hochladen. Wie XAMPP eingerichtet und danach WordPress installiert wird, ist Schritt für Schritt in diesem illustrierten Tutorial erklärt.
Gibt es Shortcuts für WordPress?
Ja, natürlich! Shortcuts* (Tastaturkürzel) sparen Zeit und erleichtern die tägliche Arbeit. Hier sind die wichtigsten:

  • Link einfügen: Alt + Shift + A
  • Bild einfügen: Alt + Shift + M
  • Liste einfügen: Alt + Shift +U
  • nummerierte Liste einfügen: Alt + Shift + O
  • Zitat einfügen: Alt + Shift + Z
  • Rechtschreibprüfung aktivieren: Alt + Shift + N
  • more-tag setzen: Alt + Shift + T
  • Paginierung: Alt + Shift + P
  • in die Vollansicht wechseln: Alt + Shift + G
  • in den HTML-Editor wechseln: Alt + Shift + E
  • Zwischenüberschriften als h1-h6 formatieren: Strg + 1-6
* alle Shortcuts beziehen sich auf Windows-PCs. Mac- und Linux-User ersetzen „Strg“ durch „Command“.
WordPress, Joomla, Typo3 - was soll ich nehmen?
Ganz klar: Wenn Sie als Blogger gerade starten oder wenn Sie Ihre erste eigene Website planen, dann entscheiden Sie sich für WordPress. Der Einstieg ist hier vergleichsweise leicht, die Lernkurve flach, und Sie werden sehr schnell gute Ergebnisse sehen können. Besonders für kleinere und mittelgroße Projekte ist WordPress die erste Wahl, kleinere Projekte lassen sich zudem problemlos hochskalieren.

Allerdings fußt WordPress noch immer auf dem klassischen Blog-Prinzip: Neueste Veröffentlichungen stehen oben und drücken ältere Stufe für Stufe nach unten. Diese aktualitätsgetriebene Strukturierung lässt sich zwar mittels zahlreicher Plugins leicht umgehen, wenn Ihnen jedoch bei der Planung Ihres Projekts bereits klar ist, dass Sie bei mehreren hundert oder gar tausenden Beiträgen landen werden, dann entscheiden Sie sich besser für Joomla oder Typo3. Als erste Orientierungshilfe:

  • WordPress: für Einsteiger, Blogger und Betreiber kleinerer bis mittlerer Webprojekte.
  • Joomla: für mittlere bis große Webprojekte, bei denen es auf eine umfangreiche Kategorasierung und Hierarchiesierung der Beiträge bzw. Unterseiten ankommt.
  • Typo3: wie Joomla, jedoch noch umfangreicher und mit der Option, Erweiterungen (Extensions) selbst programmieren zu können (entsprechende Ressourcen vorausgesetzt).

Hier finden Sie einen ausführlichen Vergleich von WordPress, Joomla und Typo3.