B2B

Abkürzung (vgl. Numeronym) für „business to business“. Geschäftsbeziehung zwischen mindestens zwei Unternehmen.

 

B2B: Bedeutung im (Online-) Journalismus


Der Begriff „B2B“ hat sich auch für (elektronische) Kommunikationsbeziehungen zwischen Unternehmen etabliert und gilt als ältester und großer Teil des E-Business. Die B2B-Kommunikation richtet sich nicht an die Anwender, also die Entscheider über die Anschaffung eines Produkts. Vielmehr werden Produktvermarkter oder Entscheider im Produkteinkauf angesprochen. Daher ist es notwendig, alle in diesem Sinne beteiligten Hierarchieebenen (Personen, Abteilungen, Buying Centers) zu kennen und dezidiert anzusprechen. Speziell im Zusammenhang mit der Unterstützung von Geschäftsprozessen durch elektronische Kommunikationsmittel erfolgt auf diese Weise auch eine Kategorisierung der Geschäftsprozesse. Neben der B2B-Kommunikation werden unterschiedliche Techniken zur Unternehmensvernetzung eingesetzt, zum Beispiel virtuelle Marktplätze, Elektronischer Datenaustausch (EDI), Webservices oder Business-Suchmaschinen.

Trotzdem findet auch bei der B2B-Kommunikation ein Austausch unter Menschen statt. Der Texter oder Journalist wendet sich hier jedoch nicht an eine „Persona“, sondern an eine „Buyer Persona“. Darunter versteht man Repräsentanten typischer Entscheider in einer Firma, die (möglichst) alle Erwartungen und Bedürfnisse ihrer Kunden hinsichtlich eines Produkts oder Services darstellen und genaue Einblicke in Entscheidungsprozesse liefern können. Das Kommunikationsziel liegt dabei in der Lead-Generierung und damit letztendlich in der Kundenakquise.

 

B2B: Abgrenzung zu anderen Unternehmensbeziehungen


Den Gegensatz zu Beziehungen zwischen Unternehmen bildet die Beziehung zu anderen Gruppen, etwa zu Konsumenten oder Endverbrauchern (vgl. B2C für „business to consumer“), also zu Privatpersonen wie Kunden oder Mitarbeitern der öffentlichen Verwaltung.
Synonyme:
business to business, BtB
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