Crossmedia

Bezeichnung für die Vernetzung verschiedener Medientypen, über die zentrale Inhalte publiziert oder kommuniziert werden.

Eine Crossmedia-Strategie soll durch das Bespielen mehrerer Medienkanäle einen Mehrwert für den Nutzer schaffen, wobei die spezifischen Vorteile des jeweiligen Mediums möglichst optimal genutzt werden. Auch das Erreichen heterogener Zielgruppen, die sich auf jeweils unterschiedlichen Medienkanälen bewegen, gehört zu den Vorteilen dieses Publikationsansatzes.

Der Einsatz von Crossmedia-Strategien im Medienbereich sollte immer auch die partizipative Mediennutzung des Nutzers, das transmediale Storytelling, ein „corporate branding“ zur erleichterten Wiedererkennung und vor allem inhaltliche Konsistenz berücksichtigen.

Eine Medienstrategie wird immer dann als „crossmedial“ bezeichnet, wenn dem Nutzer mindestens drei Medienkanäle angeboten werden, um die publizierten Inhalte zu empfangen, zu diskutieren oder sich anderweitig einzubringen (vgl. auch „involvement“).

Beispiel: Die Veröffentlichung einer Produktrezension in fachspezifischen Printmedien, auf themenrelevanten Blogs, in Diskussionsforen, als Videorezension auf YouTube, als Podcast, als Social-Media-Beitrag (oder Teaser) etc. Ausgangspunkt für das Bespielen all dieser Medienkanäle ist eine einzige, zumeist verschriftlichte Rezension.

Nicht zu verwechseln mit „Multi Channel Marketing“.

Vgl. auch „seeding“

Synonyme:
Cross-Media
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