MVP

Abkürzung für „Minimum Viable Product“ (dt. mindest funktionsfähiges Produkt). Zumeist verwendet im Zusammenhang mit den möglichen Erfolgsaussichten eines Start-Ups. Der grundlegende Gedanke bei der Erstellung eines MVPs besteht darin, ein Produkt möglichst schnell und nur mit nur den nötigsten Produkteigenschaften zu erstellen. Dieses MVP wird schnellstmöglich veröffentlicht, um das Feedback potentieller Kunden oder Leser einzuholen. Mittels dieses Feedbacks wird im Folgenden das MVP erweitert, verbessert und zu einem kommerziell verwertbaren Produkt entwickelt.

Jede unnötige Eigenschaft oder Funktion sollte bei der Erstellung eines MVPs vermieden werden. Lediglich die zum Zweck der Evaluierung des Nutzerinteresses unbedingt notwendigen Funktionen oder Produkteigenschaften sollten berücksichtigt werden, um den finanziellen und zeitlichen Ressourcenaufwand weitgehend zu minimieren.

Bedeutung im Online-Journalismus: Das Erstellen und Verteilen eines Gastbeitrags auf themenrelevanten Blogs oder Webseiten kann durch das Monitoring des Involvements (Kommentare, Likes, Shares etc.) wertvolle Hinweise für die Weiterentwicklung des Beitragsthemas zu einem eBook, einem Whitepaper, einer Artikelserie oder zu einem sonstwie kommerziell verwertbaren Produkt liefern.

Nicht zu verwechseln mit der Abkürzung „MVP“ für „most valuable player“ in den US-amerikanischen Profisportligen NHL, NBA, MLB und MLS.

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