Permission Marketing

Versand vor allem werblicher oder kommerzieller Informationen, meist in Form eines Newsletters, mit ausdrücklicher Erlaubnis des Empfängers. Diese Erlaubnis kann zum Beispiel durch eine Bestätigungs-Mail, postalisch, per Fax, telefonisch oder per Banküberweisung erteilt werden. Herkunft aus dem Englischen „permission“ (= Erlaubnis). Der Begriff wurde erstmals in 1999 vom US-amerikanischen Unternehmer und Autor Seth Godin verwendet.

Diskussion: Grundsätzlich ist die Akzeptanz mittels Permission-Marketing distribuierter Newsletter höher als diejenige unverlangt ausgesendeter Informationen. Zudem gewährleistet das Permission Marketing vor allem im Double-Opt-in-Verfahren eine Rechtssicherheit auf Seiten des Versenders. Allerdings hat der Gesetzgeber zahlreiche Ausnahmen zugelassen: Eine Einwilligung ist gemäß § 28 Absatz 3 BDSG nicht erforderlich bei Bestandskunden, Daten aus allgemein zugänglichen Quellen, B2B-Kontakten oder Spendenwerbung.

Vgl. auch: Confirmed Opt-in, Double-Opt-in, Opt-in, Opt-out

Synonyme:
Permission-Marketing
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